Wochenbett nach einer Fehlgeburt: alles, was du wissen solltest
Der Verlust einer Schwangerschaft ist eine emotional extrem herausfordernde Erfahrung, die unglaublich viele Schangere machen. Und trotzdem wissen viele nicht, dass auch nach einer Fehlgeburt ein mehr oder weniger langes Wochenbett dazu gehört. Es ist die Zeit, in der dein Körper und Geist mit der Heilung beginnen In diesem Artikel erklären wir, wie das Wochenbett nach einer Fehlgeburt abläuft, welche Produkte du nach einer Fehlgeburt brauchst und wo du Unterstützung finden kannst.
1. Wie läuft das Wochenbett nach einer Fehlgeburt ab?
Das Wochenbett nach einer Fehlgeburt unterscheidet sich natürlich fundamental von der Zeit nach der Geburt eines lebenden Kindes - körperlich und mental gibt es aber tatsächlich einige Parallelen: denn auch nach einer Fehlgeburt braucht dein Körper Zeit, um sich von der Schwangerschaft zu erholen. Je nachdem, wann du die Fehlgeburt erlebt hast, kann das zwischen einigen Tagen und Wochen dauern.
Blutungen: Du wirst nach der Fehlgeburt Blutungen haben, den sogenannten Wochenfluss. Dieser kann mehrere Tage bis Wochen andauern und, je nach Zeitpunkt der Fehlgeburt, unterschiedlich stark sein.
Hormonelle Veränderungen: Dein Körper braucht auch nach einer Fehlgeburt Zeit, um den Hormonspiegel wieder zu regulieren. Das kann zu Stimmungsschwankungen, Erschöpfungszuständen und anderen körperlichen Symptomen führen.
Emotionale Belastung: Der Verlust einer Schwangerschaft kann natürlich super bealstend sein. Es ist wichtig, diese Gefühle nicht zu unterdrücken und dir die Zeit zu geben, sie zu verarbeiten.
Körperliche Regeneration: Auch nach einer Fehlgeburt zieht sich dein Uterus langsam wieder zusammen. Das kann bdeuten, dass du Unterleibsschmerzen oder Krämpfe spürst, ganz ähnlich wie bei Menstruationsbeschwerden.
2. Welche Produkte brauche ich nach einer Fehlgeburt?
Nach einer Fehlgeburt hast du wahrscheinlich wenig Raum, dir einen Kopf über praktische Dinge zu machen - oder ganz im Gegenteil und du stürzt dich zu Ablenkung in die Planung deiner Zeit nach der Fehlgeburt. Wie auch immer es ist, einige Produkte können dir nach einer Fehlgeburt helfen und deinen Körper während dieser Zeit unterstützen:
Binden oder Slipeinlagen: Da du nach der Fehlgeburt Blutungen haben wirst, sind große Binden (bei viel Blut und nach späten Fehlgeburten) oder Slipeinlagen (oft nach Ausschabungen und sehr frühen Fehlgenburten) notwendig. Verwende bitte keine Tampons, Menstruationstassen oder Stoffbinden, um Infektionen zu vermeiden.
Wärmflasche: Bei Krämpfen und Unterleibsschmerzen kann Wärme sehr wohltuend sein und gut helfen. Auch eine Massage mit einem Körperöl kann super wohltuend sein.
Bequeme Kleidung: Weiche, locker sitzende Kleidung kann dir helfen, dich wohler zu fühlen, besonders wenn du noch Schmerzen oder starke Spannungen im Bauchraum hast.
Pflegeprodukte für den Intimbereich: Recovery Sprays und pflegende Körperöle können dich bei Unwohlsein im Intimbereich supporten.
Diese Produkte nach einer Fehlgeburt können dazu beitragen, deinen Körper während der Heilung zu unterstützen und dir ein ok-es Gefühl zu geben.
3. Wo kann ich Hilfe finden?
Mentale Unterstützung nach einer Fehlgeburt ist essenziell. Es gibt verschiedene Anlaufstellen, die dir in dieser schweren Zeit beistehen können:
Hebammen: Auch nach einer Fehlgeburt hast du Anspruch auf eine Hebamme. Sie kann dir sowohl bei der körperlichen Heilung als auch mit emotionaler Unterstützung helfen.
Psychologische Beratung: Es gibt spezialisierte Therapeutinnen und Therapeuten, die dich nach einer Fehlgeburt bei der Verarbeitung unterstützen können. Scheue dich nicht, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Selbsthilfegruppen: Der Austausch mit anderen, die Ähnliches erlebt haben, hilft auch manchmal enorm. Es gibt sowohl Online-Communities als auch lokale Gruppen, die dich auffangen können.
Fazit: Das Wochenbett nach einer Fehlgeburt
Das Wochenbett nach einer Fehlgeburt dreht sich im Fokus um deinekörperliche und emotionale Heilung. Es ist wichtig, dass du dich nicht allein durch diese schwere Zeit kämpfst, sondern dir die Hilfe suchst, die du brauchst.