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Produkte von the weeks
Was ist die Wochenbett-App
Die Wochenbett-App ist eine - Überraschung - App, die ihr bei Apple und Android in den Appstores findet. Warum? Weil wir euch noch besser begleiten wollten und finden, dass jede Gebärende kostenlos Informationen zum Wochenbett zur Hand haben sollte.
Wo finde ich die Wochenbett-App?
Überall, wo es auch sonst Apps gibt, also im App Store von Apple und bei Google Play (Android). Du brauchst keine besonderen Voraussetzungen und das beste ist: die App ist kostenlos.
Klicke auch gerne hier, dann leiten wir dich direkt zu deinem Store.
Was sind Bio-Wochenbettprodukte und wie werden sie angewendet?
In der ersten Zeti nach der Geburt brauchen viele Gebärende spezielle Produkte für Wochenfluss, Geburtsverletzungen und Kaiserschnittnarben und den Stillstart.
Sanfte Bio-Wochenbetteinlagen für den starken Wochenfluss nehmen bis zu 175ml Wochenfluss auf. Anwendung: Klebefolie abziehen und Einlagen mittig in der Netzhose oder deinem Slip platzieren. Nach Bedarf wechseln.
Sichere Bio-Wochenbettbinden für den leichten Wochenfluss und Inkontinenz. Anwendung: Klebefolie abziehen und Einlagen mittig in der Netzhose oder deinem Slip platzieren. Nach Bedarf wechseln.
Einweg-Stilleinlagen aus Bio-Baumwolle. Anwendung: Klebefolie abziehen und Einlagen mittig in deinem BH oder Bustier platzieren. Nach Bedarf wechseln.
Recovery Spray: Intimpflege und Regenrationsspray für Geburtsverletzungen, Dammrisse und Kaiserschnittnarben. Anwendung: Spray direkt auf die betroffenen Stellen auftragen. Besonders erfrischend direkt aus dem Kühlschrank. Kann auch auf eine Einlage gesprüht und dann auf die Vulva aufgelegt werden. Nur zur äußeren Anwendung.
Nippel Saver: Natürliche Brustwarzencreme für gereizte Brustwarzen beim Stillen. Anwendung: Trage die Creme nach jedem Stillen mit gewaschenen Händen auf die Brustwarzen auf. Wenn deine Nippel sehr empfindlich sind, tupfe die Creme vorsichtig auf.
Bum Balm: Pflegebalsam für Beschwerden im Analbereich, Hämorrhoiden und Analfissuren. Anwendung: Sanft und nach Bedarf auf die betroffenen Stellen auftragen. Besonders angenehm auch direkt aus dem Kühlschrank. Nur zur äußeren Anwendung.
Honest Oil: Pflegendes Körperöl für Bauch und Damm in der Schwangerschaft und nach der Geburt. Anwendung: Öl nach Bedarf auf Hautpartien auftragen, die jucken, spannen oder massiert werden sollen.
Cooling Spritz: Erfrischendes Körperspray bei Hitzewallungen und schweren Beinen. Anwendung: Spritz nach Bedarf auf Gesicht und Körper Sprühen. Besonders erfrischend auch direkt aus dem Kühlschrank.
Intimdusche zur sanften und bequemen Reinigung des Intimbereichs nach der Geburt. Anwendung: Den Sprühkopf abschrauben und den Sprühkopf einmal mit Kraft in den Schraubring hineinziehen, damit er fest darin sitzt. Flasche mit handwarmem Wasser füllen, bei Bedarf auch ein paar Sprühstöße des Recovery Sprays hinzufügen. Sprühkopf wieder aufschrauben und Flasche auf den Kopf drehen, um Vulva, Damm und After zu reinigen.
Wild Weeks: Rückbildungstee für das Wochenbett mit Frauenmantel, Hirtentäschelkraut und Schafgarbe. Anwendung: 1-2 Teelöffel pro Tasse mit spurdelnd kochendem Wasser übergießen und 5-8 Minuten ziehen lassen. In der Ziehzeit Stirn, Augen und Unterkiefer entspannen, Schultern loslassen und dreimal durch die Nase ein- und durch den Mund wieder ausatmen.
Stilli Vanilli: Still-Tee für die Milchbildung mit Rooibos, Vanille und Bockshornklee. Anwendung: 1-2 Teelöffel pro Tasse mit spurdelnd kochendem Wasser übergießen und 5-8 Minuten ziehen lassen. In der Ziehzeit Stirn, Augen und Unterkiefer entspannen, Schultern loslassen und dreimal durch die Nase ein- und durch den Mund wieder ausatmen.
Warum steht auf einigen Produkten "enthält Kunststoff"?
Weil Kunststoff drin ist. Wir verwenden zwar ausschließlich sogenannte Bio-Polymere, die aus nachwachsenden Rohstoffen wie Rohrzucker und Stärke hergestellt wurden, müssen diese aber trotzdem als Kunststoff deklarieren. Weil sie eben trotzdem künstlich hergestellt werden und nicht am Baum wachsen. Wir wollen zukünftig lieber ganz ohne Kunststoffe auskommen und versichern dir, dass der größte Teil unserer Arbeit genau hier rein gesteckt wird. Die Entwicklung eines solchen maßgeschneiderten Produkts, das trotzdem alle technischen Anforderungen (guter Halt in Slip und BH und sicherer Auslaufschutz) erfüllt, ist jedoch gar nicht so leicht (oder zumindest weniger leicht, als wir uns am Anfang gedacht haben). Bis wir diese Aufgabe bewältigt haben, machen wir darum diesen trade-off: Ein klitzekleines Bisschen Bio-Polymer und Klebestreifenplastik für kein Auslaufen und besseren Halt.
Warum brauche ich spezielle Einlagen und Binden für den Wochenfluss?
Der Wochenfluss ist deutlich stärker als eine normale Periodenblutung. Außerdem befindet sich – egal ob Spontangeburt oder Kaiserschnitt – eine große Wunde in deiner Gebärmutter, die anfällig für Keime ist. Entsprechend sind zwei Dinge wichtig: sehr saugstarke Einlagen und Luftzirkulation. Die saugstarken Einlagen sollten dabei je Einlage mindestens 150 ml Flüssigkeit aufnehmen können – sonst musst du sie wirklich alle zwei Minuten wechseln. Und sie sollten plastikfrei sein, damit die Luft zirkulieren kann und Keime keine Chance haben, sich in deiner Vulva oder auf der Binde festzusetzen. Das birgt nämlich das Risiko, dass diese aufsteigen und in deiner Gebärmutter eine Infektion auslösen.
Was ist der Unterschied zwischen den großen Einlagen und kleinen Binden von the weeks für den Wochenfluss?
Die großen Wochenbetteinlagen können mehr Flüssigkeit aufnehmen (bis zu 200 ml) und sind außen und innen komplett plastikfrei, sehr weich und ziemlich lang und dick.
Die kleineren Wochenbettbinden sind schmaler und dünner und können bis zu 60 ml Flüssigkeit aufnehmen. Sie bestehen innen ebenso aus 100 % Baumwolle, was sie von herkömmlichen Periodenbinden unterscheidet. In Periodenbinden ist in der Regel ein Kunststoffgranulat enthalten, das zwar saugfähig ist, aber auch hart wird wie ein Brett und die Luftzirkulation unterbindet. Die Wochenbettbinden sind auf der Rückseite mit einem Bio-Polymer beschichtet, damit sind sie auch für leichte Inkontinenz geeignet und können kleinere Mengen Urin aufnehmen.
Was ist der Unterschied zwischen Wochenbetteinlagen, Wöchnerinnenvorlagen, Wöchnerinneneinlagen, Vlieswindeln und Flockenwindeln?
Tatsächlich gibt es hier keinen Unterschied. Alle Produkte funktionieren technisch identisch, sind also besonders saugfähig und fast plastikfrei. Nur hinsichtlich der Bezeichnung konnte sich die deutsche Sprache noch nicht auf das schönste, längste und komplizierteste Wort einigen. Wir nennen es einfach: the weeks.
Kann ich auch normale Periodenbinden im Wochenbett verwenden?
Normale Periodenbinden haben auf der Rückseite eine durchgehende Plastikbeschichtung, die diese vor dem Auslaufen schützt. Außerdem sind sie mit Superabsorber gefüllt, ein Plastikgranulat, das zwar viel saugt, aber auch hart wird wie ein Brett. Beides ist praktisch, allerdings kann Luft so nicht gut zirkulieren, so dass sich ein warm-feuchtes Milieu in der Binde entwickelt. Das wiederum ist ein optimaler Nährboden für Pilze und Bakterien, die gerade in den ersten Tagen nach der Geburt mit der Gefahr einer Infektion deiner Gebärmutter einhergehen. Und das ist wirklich das Letzte, was wir wollen.
the weeks Bio-Wochenbetteinlagen sind speziell für das Wochenbett konzipiert und plastikfrei. Die Bio-Wochenbettbinden haben zwar eine Schicht aus Bio-Polymer (damit sie auch für Inkontinenz genutzt werden können), sind aber innen nur mit Baumwolle gefüllt. Beide produkte sind außerdem hypoallergen, frei von Parfümen, Viskose und Supersaugmitteln sowie ohne Chlor und Dioxine gebleicht.
Kann ich nicht auch Tampons im Wochenbett verwenden?
Wir sagen ja immer "alles ist ok". Außer hier, denn: lieber nicht. Der Wochenfluss ist keine gewöhnliche Regelblutung, sondern eine wichtige Funktion des Körpers nach der Geburt, um Wundflüssigkeit, Blut, Schleimhaut, etc. aus deiner Gebärmutter zu transportieren. Tampons können diesen Abfluss stören, weil sie meist die Menge an Flüssigkeit nicht aufsaugen können und dann eher wie ein Korken funktionieren, der deine Vagina verschließt. Außerdem können durch die Anwendung von Tampons (also das Reinschieben) trotz gut gewaschener Hände Bakterien in die Gebärmutter wandern und dort eine Infektion verursachen.
Wie oft muss ich the weeks Bio-Wochenbetteinlagen, Bio-Wochenbettbinden und Bio-Stilleinlagen wechseln?
Das kommt auf deinen individuellen Wochenfluss und deine Milchmenge an. In den ersten starken Tagen des Wochenflusses solltest du the weeks Bio-Wochenbetteinlagen immer wechseln, wenn es sich feucht anfühlt. Du kannst in den sehr starken ersten Stunden/Tagen auch zwei the weeks übereinander verwenden. Bei schwächer werdendem Wochenfluss und wenn deine Geburtsverletzungen schon oberflächlich verheilt sind, kannst du die Bio-Wochenbettbinden einfach nach Bedarf austauschen.
Die Bio-Stilleinlagen solltest du ebenfalls wechseln, sobald sie sich feucht anfühlen - vor allem am Anfang, wenn du ggf. gereizte Brustwarzen hast. Später aknnst du auch diese Einlagen wechseln, wann immer es sich für dich gut anfühlt.
Was ist, wenn ich Wochenbettprodukte verwende, die nicht aus Bio-Baumwolle sind?
Das ist natürlich dir überlassen, keine Frage. Der Vorteil von unserer Bio-Baumwolle ist aber, dass sie ohne Verwendung von Pestiziden, Herbiziden und chemischen Düngemitteln angebaut wird. So bleibt deine Vulva frei von all den Stoffen, die in der herkömmlichen Baumwollproduktion verwendet werden. the weeks Bio-Wochenbetteinlagen verursachen auch nachweislich weniger Reizungen und sind außerdem hypoallergen, frei von Parfümen, Viskose und Supersaugmitteln sowie ohne Chlor und Dioxine gebleicht.
Warum brauche ich so viele the weeks Bio-Wochenbetteinlagen und Bio-Wochenbettbinden?
Jede Frau ist anders, jeder Körper produziert einen unterschiedlich starken Wochenfluss. Unserer Erfahrung brauchen die meisten Frauen nach einer Spontangeburt in den ersten starken Tagen ca. 30-40 Wochenbetteinlagen. Nach einem Kaiserschnitt reichen manchmal auch schon 10-20 Stück der dicken Binden und ein paar mehr von den kleineren Bio-Wochenbettbinden.
Kann ich mit the weeks Bio-Wochenbetteinlagen auch Eisbinden (Padsicles) machen?
Klar! Lege dafür einfach eine leicht mit Wasser oder Recovery Spray befeuchtete Einlage in das Eisfach. Nach ein paar Stunden kannst du diese wieder herausholen, in ein Tuch oder einen Einmalhandschuh stecken und dir an die Vulva legen. Fertig sind the weeks Bio-Wochenbetteinlagen – on ice!
Brauche ich spezielle Netzhöschen, um die the weeks Bio-Wochenbetteinlagen und Bio-Wochenbettbinden zu fixieren?
Nein. Wir haben the weeks Bio-Wochenbetteinlagen und Bio-Wochenbettbinden so entwickelt, dass sie Halt, optimalen Sitz und kein Verrutschen auch im Baumwollslip garantieren. Also schnell los und noch eine Maxi-Packung gemütliche Unterhosen in einer Nummer größer besorgen, dann bist du fürs Wochenbett sehr gut gewappnet.
Wo werden the weeks Bio-Wochenbettprodukte hergestellt?
Unsere Einlagen, Binden und Stilleinlagen werden in Spanien produziert.
Alle Pflegeprodukte werden in einer kleinen Manufaktur in Sachsen hergestellt.
Die Tees werden in der Nähge von Hamburg produziert und abgefüllt.
Die Intimdusche wird in China produziert.
Wieso sind the weeks Bio-Wochenbettprodukte bio?
Die Baumwolle, die in the weeks Bio-Wochenbettprodukten verwendet wird, ist zu 100% nach biologischen Standards hergestellt und GOTS-zertifiziert. Das heißt konkret, dass sie ohne Verwendung von Pestiziden, Herbiziden und chemischen Düngemitteln angebaut wird. Die Produktion ist nachhaltig und fair.
Sind eure Pflegeprodukte Naturkosmetik?
Ja, alle Pflegeprodukte in unserem Sortiment sind reine Naturkosmetik. Sie enthalten nur natürliche Inhaltsstoffe, werden selbstverständlich nicht an Tieren getestet und kommen ohne Parabene, Silikone, chemische Duftstoffe und künstliche Konservierungsstoffe aus.
Ist die Intimdusche BPA-frei?
Ja! Sie besteht aus Kunstsoff, der kein Bisphenol A (BPA) enthält. BPA ist eine eine Chemikalie, die häufig in der Herstellung bestimmter Kunststoffe und Harze verwendet wird und als endokriner Disruptor bekannt ist, der das Hormonsystem beeinflussen könnte.
Sind the weeks Bio-Wochenbettprodukte vegan?
Ja, all unsere Produkte sind in Entwicklung, Rohstoffen, Herstellung und Abfüllung komplett animal-free.
Was bedeutet der Name the weeks?
Unser Name ist Programm: Egal, ob es das erste oder vierte Kind ist, die Geburt super schön war oder ganz, ganz schrecklich, ob du dein Kind von Sekunde eins liebst oder dich erstmal an die neue Situation und diesen Menschen gewöhnen musst, ob du furchtbare Schmerzen hast oder superfit durch die Bude rockst, ob dein Kind immer schläft, krank ist, mit einer Behinderung geboren wurde oder sogar verstorben ist – es sind diese Wochen, the weeks, in denen nicht nur das Baby, sondern auch dein Körper und alles um euch herum im Ausnahmezustand sind. Wir wollen dich in diesen Wochen mit den besten Bio-Wochenbettprodukten und viel Wissen rund um diese Zeit begleiten. Und immer wieder sagen: alles ist ok.
Geburt und Wochenbett
Was ist das Wochenbett?
Mit "Wochenbett" werden meist die ersten sechs bis acht Wochen nach der Geburt bezeichnet. In dieser Zeit bilden sich vor allem die körperlichen Veränderungen zurück, die durch Schwangerschaft und Geburt entstanden sind.
Wie lange dauert das Wochenbett?
Die körperliche, hormonelle und mentale Veränderungen, die durch Schwangerschaft und Geburt entstanden sind, werden von Körper zu Körper unterschiedlich verarbeitet. Als Wochenbett wird unabhängig von diesen individuellen Prozessen meist der Zeitraum von sechs bis acht Wochen nach der Geburt bezeichnet. Dabei wird unterschieden in das „Frühwochenbett“, das die ersten zehn Tage nach der Geburt umfasst und in dem besonders intensive körperliche Veränderungen passieren, und in das Spätwochenbett, mit dem die danach folgenden Wochen bezeichnet werden, die meist stärker von dem neuen Alltag und Leben mit deinem Baby geprägt sind.
Ist Wochenbett gleich Mutterschutz?
Nein. Das Wochenbett ist kein vom Gesetzgeber definierter Zeitraum, sondern eher ein körperlicher Zustand oder eine Zeit, die dein Körper nach den besonderen Ereignissen Schwangerschaft und Geburt zur Erholung und Regeneration braucht.
Der Mutterschutz ist in Deutschland gesetzlich geregelt und umfasst die Zeit von sechs Wochen vor dem errechneten Geburtstermin bis zu acht Wochen nach der Geburt. Bei Mehrlingen, Frühgeburten oder Kindern, die mit Behinderungen geboren werden, gibt es ab Geburt zwölf Wochen Mutterschutz.
Wird das Wochenbett länger, wenn ich Geburtsverletzungen habe?
Nicht unbedingt. Geburtsverletzungen wie ein Dammriss, Schürfungen an den Schamlippen und der Vulva oder Risse in der Vagina sind normalerweise keine Verletzungen, die dein Wochenbett verlängern. Sie entstehen bei sehr vielen Geburten und heilen in den meisten Fällen schon im Frühwochenbett ab. Sollte es bei dir länger dauern oder wenn du größere Verletzungen hast, haben deine Nachsorgehebamme oder Gynäkolog:in Hinweise und Medikamente, die deine Heilung unterstützen können.
Habe ich nach einem Kaiserschnitt ein Wochenbett?
Absolut! Egal ob geplanter Kaiserschnitt oder der eiliger Ausweg aus einer brenzligen Geburtssituation: du hattest eine große Bauch-OP und kannst stolz darauf sein, das geschafft zu haben. Nach einem Kaiserschnitt bildet sich der Körper natürlich auch zurück, nur kann dies durch die Narbe und die große OP, die dieser voran gegangen ist, etwas anders ablaufen. Die Wunde in deinem Bauch braucht zum Beispiel mehr Zeit zum Heilen, als Geburtsverletzungen wie Dammrisse oder Schürfungen an der Vulva. Darum wird Frauen nach Kaiserschnitten auch meist eine etwas stärkere Schonung empfohlen als Menschen, die vaginal geboren haben. Auch bekommst du je nach Bedarf mehr und stärkere Schmerzmittel. In deiner Gebärmutter befinden sich nun zudem zwei Wunden – die von der Plazenta und der Schnitt von der Geburt selbst. Das hat zum Beispiel Auswirkungen auf die Rückbildung der Gebärmutter, die nach einem Kaiserschnitt länger dauern kann, als nach einer vaginalen Geburt. Der Wochenfluss kann außerdem etwas schwächer ausfallen, manchmal dafür aber länger andauern.
Muss ich im Wochenbett die ganze Zeit liegen?
Ja und nein. Natürlich musst Du nicht wochenlang im Bett liegen wenn es dir dabei nicht gut geht. Es gibt Frauen, die sich nach der Geburt nichts schöneres vorstellen können, als mit ihrem Neugeborenen im Bett zu kuscheln. Andere wollen so schnell wie möglich wieder auf die Beine und alles, was irgendwie geht, selber machen. Tu, was dir gut tut. Solltest du eher zur ruhelosen Fraktion gehören, hör auf deinen Körper und schone dich, wann immer es dir die Hummeln in deinem Hintern erlauben.
Was passiert mit dem Körper im Wochenbett?
Das Wochenbett ist der Ort, an dem sich dein Körper von der Schwangerschaft und der großen körperlichen Anstrengung der Geburt erholt. Direkt nach der Geburt beginnen Veränderungen in deinem Körper: Nachwehen sind die regelmäßigen Kontraktionen, die dein Uterus zur Rückbildung braucht und mit Hilfe derer er die Blutgefäße abklemmt, die durch die Ablösung der Plazenta von der Gebärmutterwand offen sind. Diese können manchmal ziemlich schmerzhaft sein und, wenn du stillst, sind sie während des Stillens am Anfang oft am stärksten. Durch die Rückbildung und Verkleinerung der Gebärmutter wird auch die große Wunde in der Gebärmutter kleiner und die Blutung, bzw. der Wochenfluss nach und nach weniger. Außerdem gibt die sich zurückbildende Gebärmutter Platz dafür frei, dass deine anderen Organe wieder an ihren Platz wandern können. Es wird auch viel von dem Wasser ausgeschwemmt, dass du in der Schwangerschaft in deinem Gewebe gesammelt hast, meist durch ziemlich starkes Schwitzen.
Was passiert mit den Hormonen im Wochenbett?
Erst steigen Östrogen- und Progesteronspiegel während der Schwangerschaft wie verrückt. Nur um dann nach der Geburt des Babys und der Plazenta wieder stark abzufallen.
Der Hormonabfall nach der Geburt ist eine der stärksten hormonellen Umstellungen, die ein Frauenkörper erleben kann. Dass wir dabei nicht einfach komplett durchdrehen, ist ein physiologisches Wunder.
Kein Wunder, dass dieses Chaos im Körper nicht unbemerkt bleibt. Ab ungefähr Tag 3 bis zwei/drei Wochen nach der Geburt ist es völlig normal, sich emotional zu fühlen, viel zu weinen, große Ängste zu haben und mega erschöpft zu sein. Ihr erlebt vielleicht schöne und traurige und super verzweifelte und unendlich glückliche Momente gleichzeitig. Das ist total normal und völlig ok. Wir nennen es oft Babyblues oder Heultage, obwohl Hormon-Tsunami wahrscheinlich der bessere Begriff wäre. Und so doll sich das anfühlt: meist gehen die Gefühle so schnell wie sie gekommen sind. Phew.
Wenn das Gefühlschaos und die Traurigkeit, Angst oder Hilflosigkeit auch nach ein paar Tagen nicht weg sind oder schlimmer werden, könnte aber mehr dahinter stecken. Zum Beispiel eine Wochenbettdepression oder -psychose.
Wie ist das Wochenbett beim zweiten, dritten, vierten oder fünften Kind?
Die körperliche Rückbildung findet hier genauso statt, wie bei deiner ersten Geburt. Viele Frauen berichten darüber hinaus, dass die Nachwehen von Kind zu Kind stärker werden. Und oft ist das Drumherum ganz anders, vor allem im Vergleich zum Wochenbett mit deinem ersten Kind: du (und wenn vorhanden dein/deine Partner:in) müssen nicht nur den Bedürfnissen des neuen Babys gerecht werden, sondern auch die älteren Geschwister umsorgen, in die neue Situation einbeziehen und trotzdem irgendwie auf die eigenen Ressourcen achten. Das ist eine große Herausforderung, kann aber auch eine wirklich tolle Zeit sein, wenn sie gut vorbereitet ist. Wir finden dazu das Buch „Das Wochenbett“ von A. Gaca und L. Stern (Küsel, 2016) und auch „Geschwister als Team“ von N. Schmidt (Kösel 2018) hervorragende Literatur zum Thema.
Wie ist das Wochenbett nach einer Frühgeburt?
Das Wochenbett nach einer Frühgeburt unterscheidet sich mit Blick auf den Körper der Frauen meist nicht von jedem anderen Wochenbett: Es gibt ja auch eine Plazentawunde und die Gebärmutter muss sich zurückbilden und alle anderen Organe wandern wieder an ihren Platz.
Allerdings können Eltern von Frühgeborenen oft deutlich weniger ausruhen, weil sie z.B. abpumpen, das Baby auf der Neonatologie besuchen oder Gespräche mit Ärztinnen und Ärzten führen. Auch die möglichen Sorgen um dein Kind sind natürlich eine besondere Stresssituation für dich und deinen Körper. Hole dir die Hilfe, die du brauchst. Im Zweifel wissen deine Nachsorgehebamme oder Gyn, an welche Stellen du dich für Unterstützung wenden kannst.
Wie ist das Wochenbett nach einer Totgeburt?
Eine Totgeburt tritt ein, wenn das Kind nach der 24. Schwangerschaftswoche verstirbt und zur Welt gebracht wird. Hier sind vom Gesetzgeber auch die normalen acht Wochen Mutterschutz vorgesehen, obwohl natürlich gar nichts normal ist. Du hast außerdem auch eine Plazentawunde und die Gebärmutter muss sich zurückbilden und alle anderen Organe kehren an ihren Platz zurück. Darum braucht dein Körper Ruhe. Wenn Du therapeutische Unterstützung haben möchtest, wende dich hierfür am besten an deine Nachsorgehebamme oder Gyn.
Wie ist das Wochenbett nach einer Fehlgeburt?
Die meisten Fehlgeburten passieren sehr früh in der Schwangerschaft, oft vor dem 12. Schwangerschaftswoche; und tun trotzdem so im Herzen weh.
Stirbt ein Kind nach der 12. aber vor der 24. Schwangerschaftswoche wird meistens eine sogenannte „stille Geburt“ eingeleitet. Einen gesetzlichen Anspruch auf Mutterschutz gibt es hier nicht, ein Wochenbett kann aber trotzdem stattfinden, um Körper und Seele nach diesem Ereignis Ruhe zu geben. Therapeutische Unterstützung kann ebenso hilfreich sein. Wende dich hierfür am besten an deine Nachsorgehebamme oder Gyn für eine Krankschreibung und Empfehlungen für spezialisierte Therapeut:innen.
Was brauche ich fürs Wochenbett?
Wir packen alle wie verrückt unsere Kliniktaschen und Klinikkoffer und vergessen darüber oft gut fürs Wochenbett vorzusorgen. Wahrscheinlich kann jede Frau am besten selbst einschätzen, was für ihr eigenes Wochenbettpaket wichtig ist. Wir haben dir in diesem Artikel trotzdem ein paar Anregungen zusammen gestellt, die für deinen Körper nach der Geburt im Wochenbett wichtig sein könnten.
Wochenfluss
Was ist der Wochenfluss, bzw. Lochien?
Der Wochenfluss (lateinisch: Lochien) ist der Abgang von Blut und Gewebe als Ausfluss nach einer Geburt. Die Flüssigkeiten stammen vor allem von der großen Wunde, die die Plazenta an deiner Gebärmutterwand hinterlässt. Die Wunde ist ca. so groß wie dein Handteller und wird durch das Zusammenziehen der Gebärmutter stetig kleiner. Der Wochenfluss ist also ein effizienter Weg, auf dem dein Körper neben Blut und Schleimhaut aus der Gebärmutter auch Reste der Käseschmiere und der Eihaut ausscheidet. Am Anfang ist der Wochenfluss blutrot und enthält oft sogenannte Koagel, das sind Klumpen von geronnenem Blut. Zum Ende ist er eher gelblicher bis er ganz zum Schluss fast klar wird. Der Wochenfluss versiegt erst, wenn die Wunde in deiner Gebärmutter vollständig geschlossen und verheilt ist.
Wie lange dauert der Wochenfluss?
Alle Körper sind unterschiedlich, das gilt natürlich auch hier. Entsprechend variiert die Dauer von Körper zu Körper und kann nach zwei Wochen vorbei sein aber auch bis zu sechs Wochen anhalten. Manchmal sogar noch länger.
Ist der Wochenfluss über die gesamt Zeit gleich?
Nein. Der Wochenfluss verändert sich im Laufe der Zeit. Er durchläuft meist diese vier Phasen:
Lochia rubra: stärker als deine Periodenblutung, flüssig und hellrot. Es werden manchmal dunkle Blutklumpen (Koagel) ausgeschieden.
Lochia fusca: eher bräunlich, immer noch flüssig, aber deutlich schwächer.
Lochia flava: geht über ins gelbliche und wird zähflüssiger. Stärke lässt deutlich nach.
Lochia alba: weißlich und wieder wässriger und zum Ende sehr schwach.
Bei vielen Frauen laufen die Phasen aber nicht schematisch ab, lass dich also nicht verunsichern, wenn es bei dir nicht nach dem vermeintlichen Bilderbuch-Wochenfluss aussieht. Solange nichts extrem streng riecht, nach der ersten starken Blutung Tage später plötzlich nochmal sehr viel Blut kommt, du kein Fieber hast und alles weiter fließt besteht in den allermeisten Fällen kein Grund zur Sorge.
Wie viel Blut verliert man im Wochenbett?
Im Wochenbett scheidest du über die gesamte Zeit ca. 500 Milliliter Blut und andere Flüssigkeiten aus. Während der Periode verlierst du im Schnitt ca. 50-80 Milliliter Blut.
Ist es normal, dass mein Wochenfluss riecht?
Einige Frauen beschreiben, dass der Wochenfluss einen leicht faden oder süßlichen Geruch hat, so wie auch bei manchen Frauen die Periodenblutung spezifisch riecht. Das ist also eher unbedenklich. Wenn du jedoch das Gefühl hast, dass dein Wochenfluss stark riecht, kann das immer ein Zeichen für eine Infektion sein. Lass lieber deine Nachsorgehebamme oder Gyn draufgucken!
Aus mir fließen feste Stücke aus Blut, muss ich mir Sorgen machen?
Nein, normalerweise nicht. Durch das viele Liegen im Wochenbett sammelt sich Blut in deiner Vagina. Durch körpereigene Stoffe zur Blutgerinnung kann dieses verklumpen. Wenn du dann nach einiger Zeit aufstehst, kann es passieren, dass dieses festere Blut als Blutklumpen aus dir heraus rutscht. Das Blut kann richtig strukturiert sein oder sich wie ein Stück Leber anfühlen. Wenn du sehr stark blutest oder Sorge hast, ob alles ok ist, wende dich bitte immer an deine Hebamme oder Gyn.
Der Wochenfluss ist ein Wundsekret, ist er damit nicht auch infektiös?
Jein. Der Wochenfluss enthält natürlich Keime, die er beim Passieren deiner Organe und vor allem der Vagina aufnimmt. Er ist jedoch im Allgemeinen nicht keimhaltiger und infektiöser als jedes andere Wundsekret, das dein Körper produziert. Die Empfehlungen zum regelmäßigen Wechsel deiner Wochenbetteinlagen haben also nichts mit dem Wochenfluss selbst zu tun, sondern eher damit, dass die Lochien ein guter Nährboden für Keime sind. Du solltest die feucht-warmen Binden voll Sekret also austauschen, damit sich dort keine Keime bilden, die im schlimmsten Fall zur Gebärmutter aufsteigen und dort eine Entzündung auslösen können. Dies ist auch ein Grund, warum vom Baden (im Gegensatz zum Duschen) mit Wochenfluss abgeraten wird; auch hier geht es eher um aufsteigende Keime als um den Wochenfluss selbst.
Wie ist der Wochenfluss nach einem Kaiserschnitt?
Nach einer Sectio kann der Wochenfluss manchmal etwas schwächer ausfallen, als nach einer Spontangeburt. Das liegt daran, dass Teile der Gebärmutterschleimhaur während der OP bereits abgetragen werden. Bei manchen Gebärenden dauert der Wochenfluss nach einer Bauchgeburt aber etwas länger an, weil die Plazentawunde in Folge der Operation etwas länger zur vollständigen Heilung braucht.
Wann muss nach der Geburt eine Ausschabung erfolgen?
Manchmal passiert es, dass der Wochenfluss stagniert oder nicht stark genug ist, um alle Blut- und Gewebereste aus der Gebärmutter zu transportieren. Oft wird erst mit Medikamenten und von der Hebamme vorordneten pflanzlichen Kuren und Tees versucht, den Fluss (wieder) in Gang zu bringen. Wenn das jedoch alles nichts hilft, wird die Gebärmutter manchmal ausgeschabt , um eine Entzündung zu vermeiden. Nach dieser Ausschabung kann (muss aber nicht!) der Wochenfluss eher schwach sein und bald versiegen.
Stillen und Stillstart
Kann jede Frau stillen?
Nein. Obwohl zwar der schreckliche Satz "Jede Frau kann stillen, sie muss es nur wollen" noch immer durch die Wochenbetten wabert, gibt es viele körperliche und mentale Gründe, aufgrund derer das Stillen nicht klappt. Und das ist ok.
Was mache ich, wenn ich stillen möchte, es aber nicht klappt?
Hier können dir deine Hebamme oder eine spezialisierte Stillberaterin helfen. Neben einer Reihe von körperlichen Ursachen bei dir (Milcheinschuss, Milchstau, wunde Brustwarzen, etc.) kann auch die Ansaugtechnik deines Kindes dazu führen, dass das Stillen einfach nicht klappt. Such dir Menschen, die dir helfen und dich in deiner spezifischen Situation gut abholen. <3
Wie lange sollte ich voll Stillen?
Hier sind wir sehr klar: solange du willst. Auch wenn die Weltgesundheitsorganisation 6 Monate exklusives Stillen empfiehlt, sagen wir immer: Still bitte einfach so lange (oder gar nicht), wie es für dich passt. Und mach dir keinen zu großen Druck. Denn Babies werden auch mit Pre- oder Muttermilch aus der Flasche groß und geliebt und überhaupt.
Wofür brauche ich Stilleinlagen?
Stilleinlagen fangen Muttermilch auf, die aus denen Brüsten austritt. Zum Beispiel beim Stillen selbst: denn der Milchspendereflex wird beim Anlegen immer auf beiden Seiten ausgelöst, also tropft auch Milch aus der Brust, an der dein Kind gerade nicht trinkt. Stilleinlagen fangen diese Milch sicher auf. Bei längeren Stillpausen läuft außerdem auch so manchmal Milch aus, auch hier sind die Einlagen im Einsatz.
Was ist der Milcheinschuss?
Der Milcheinschuss ist ein natürlicher Prozess, der etwa 2 bis 5 Tage nach der Geburt auftritt und die Umstellung der Brust von der Produktion von Vormilch (Kolostrum) auf die reife Muttermilch beschreibt. Dabei wird die Milchproduktion angeregt, und die Brüste beginnen, größere Mengen Milch zu produzieren, um die Bedürfnisse des Neugeborenen zu erfüllen.
Warum sind Brustwarzen beim Stilstart gereizt?
Reizungen oder Schmerzen an den Brustwarzen sind ein häufiges Problem zu Beginn der Stillzeit und treten oft in den ersten Tagen oder Wochen nach der Geburt auf. Dies ist meist auf die Anpassung des Körpers an das Stillen und auf mögliche technische oder mechanische Ursachen beim Anlegen zurückzuführen. Wenn du Schmerzen beim Stillen hast, wende dich an deine Hebamme oder eine Stillberaterin.
Was hilft gegen Schmerzen beim Stillstart?
Schmerzen beim Stillstart sind häufig, vor allem in den ersten Tagen oder Wochen nach der Geburt, da sich sowohl die Mutter als auch das Baby an das Stillen gewöhnen müssen. Zum Glück gibt es viele bewährte Maßnahmen, die Schmerzen lindern und das Stillen angenehmer machen können: richtiges Anlegen, Stillpositionen veriieren, Produkte für die Pflege der Brustwarzen, vor dem Stillen den Milchfluss (z.B. durch Wärme und Massage) den Milchfluss anregen, nach dem Stillen kühlen, Schmerzmittel bei Bedarf, Hilfsmittel wie Silberhütchen, Stillhütchen, Milchpumpen etc. Lass dich hierzu von deiner Hebamme oder einer Stillberaterin beraten.
Was ist ein Milchstau?
Ein Milchstau ist ein Zustand, der bei stillenden Menschen auftreten kann, wenn die Muttermilch nicht richtig aus der Brust abfließt. Dies führt zu einer Ansammlung von Milch in den Milchkanälen, was Schmerzen, Spannungsgefühle und oft eine Verhärtung in der Brust verursachen kann. Symptome: harte und druckempfindliche Stellen, Schmerzen in der gesamten Brust, Rötungen der Brust, Fieber oder erhöhte Temperatur und Schwierigkeiten beim Stillen, da die Milch nicht gut fließt. Wenn du Schmerzen beim Stillen hast, wende dich an deine Hebamme oder eine Stillberaterin.
Was ist eine Brustentzündung?
Eine Brustentzündung (Mastitis) ist eine schmerzhafte Entzündung des Brustgewebes, die bei stillenden Frauen vorkommen kann. Sie entsteht oft infolge eines unbehandelten Milchstaus, bei dem Bakterien in die Milchkanäle eindringen und eine Infektion verursachen können. Wenn du einen Verdacht auf Brustentzündung hast, wende dich an deine Hebamme oder eine Stillberaterin.
Geburtsverletzungen und Kaiserschnittnarben
Ich habe Geburtsverletzungen, einen Dammriss oder Dammschnitt. Muss ich irgendwas besonderes beachten?
Dammrisse und Dammschnitte können auch mit den besten Dammmassagen, einem super Dammschutz unter der Geburt und ganz gefühligem Pressen oft nicht verhindert werden. Je nach Schwere und Handhaben der Klinik oder des Geburtshauses wird der Riss genäht oder offen der Heilung überlassen. Du solltest mit einem tiefen Riss die Dehnung des Gewebes am Damm möglichst vermeiden. Gegen die Schmerzen kannst deine Vulva auch mit einer the weeks – on ice kühlen: Lege dafür einfach eine leicht mit Wasser befeuchtete Bio-Wochenbetteinlage in das Eisfach. Nach ein paar Stunden kannst du diese wieder herausholen, in ein Tuch oder einen Einmalhandschuh stecke und dir an die Vulva legen. Calendula-Spülungen oder Lavendelöl-Tropfen auf deiner the weeks Bio-Wochenbetteinlage können die Wundheilung außerdem unterstützen, sprich dich aber vor Anwendung unbedingt mit deiner Nachsorgehebamme oder Gyn ab.
Was kann ich tun, um Geburtsverletzungen bei der Heilung zu unterstützen?
Um einen Dammriss, aber auch Risse in der Vagina und sogenannte Schürfungen an deiner Vulva bei der Heilung zu unterstützen, wird empfohlen viel zu liegen (WochenBETT, jaja), so wenig wie möglich zu sitzen und insgesamt die Dehnung und Belastung des Gewebes an Damm und Vulva so gut es eben geht zu vermeiden. Du kannst deine Vulva auch mit einer the weeks – on ice kühlen: Lege dafür einfach eine leicht mit Wasser befeuchtete Einlage in das Eisfach. Nach ein paar Stunden kannst du diese wieder herausholen, in ein Tuch oder einen Einmalhandschuh stecke und dir an die Vulva legen. Calendula-Spülungen und Lavendelöl-Tropfen auf deiner the weeks Bio-Wochenbetteinlage können die Wundheilung außerdem unterstützen, sprich dich aber vor Anwendung unbedingt mit deiner Nachsorgehebamme oder Gyn ab.
Ist Juckreiz im Wochenbett immer gleich ein Vaginalpilz?
Nein. Die Heilung deiner vaginalen Verletzungen wie Schürfungen an der Vulva oder Risse in Vagina und Damm können einen leichten Juckreiz und auch Spannungsgefühle auslösen. Sollte sich dazu jedoch ein unangenehmer Geruch gesellen oder sogar ein weißlicher, bröckeliger Ausfluss (sofern du das unter dem Wochenfluss sehen kannst), könnte ein Pilz dahinter stecken, der behandelt werden kann. Wende dich am besten an deiner Nachsorgehebamme oder Gyn, um geeignete Behandlungsoptionen im Wochenbett zu besprechen.
Nach der Geburt tut es total weh, wenn ich pinkeln muss. Ist das normal?
a, absolut. Zumindest wenn du ein brennendes Gefühl meinst. Das kommt vom sauren Urin, der auf deine offenen Wunden trifft, wirklich unangenehm. Aber Abhilfe ist nah: Hab eine Intimdusche oder eine Karaffe mit lauwarmem Wasser neben der Toilette stehen, wahlweise noch mit Calendula Essenz vermischt. Wenn du dir diese Lösung beim Wasserlassen über deine Vulva gießt, wird der Urin verdünnt und es brennt nicht mehr.
Kann die Dammnaht vom Stuhlgang nach der Geburt wieder aufgehen?
Zunächst zum Stuhlgang: Wenn du vor und/oder unter der Geburt Stuhlgang hattest, ist es erstmal nicht besorgniserregend, wenn du auch am zweiten Tag nach der großen Anstrengung noch nicht auf der Toilette warst. Am dritten Tag sollte sich allerdings so langsam was bewegen, sagen die Hebammen. Und damit dein Stuhl besonders weich ist, kannst neben den Klassikern Leinsamen und Flohsamenschalen auch Naturjoghurt und Birne zur Stuhlauflockerung essen. Und natürlich viel, viel, viel trinken.
Wenn es soweit ist und du Stuhldrang verspürt, gib dem nach und schieb es am besten nicht auf. Deiner Dammnaht kann nichts passieren, versprochen. Wenn es sich für dich trotzdem besonders heftig anfühlt, kann es helfen, den Damm beim Stuhlgang mit einem warmen Waschlappen zu halten.
Wie pflege ich meine Kasierschnittnarbe?
Die richtige Pflege der Kaiserschnittnarbe ist entscheidend für eine schnelle Heilung und ein minimales Narbenbild. Halte die Wunde in den ersten Tagen sauber, indem du das Pflaster regelmäßig wechselst. Trage lockere Kleidung, um Reibung zu vermeiden, und verwende nur vom Arzt empfohlene Cremes oder Salben. Vermeide schweres Heben und körperliche Anstrengung, um die Naht nicht zu belasten.
Kann ich meine Kaiserschnittnarbe massieren?
Sobald die Wunde verheilt ist, kannst du mit sanften Narbenmassagen beginnen, um die Durchblutung zu fördern. Bei Anzeichen von Rötung, Schwellung, Eiter oder anhaltenden Schmerzen, kontaktiere bitte deine Hebamme oder Gyn.
Wie fühlt man sich körperlich nach einem Kaiserschnitt?
Nach einem Kaiserschnitt fühlen sich viele Gebärenden erschöpft, da der Eingriff körperlich belastend ist. Die Bauchregion kann schmerzhaft und empfindlich sein, und Bewegungen wie Aufstehen oder Lachen können zunächst unangenehm sein. Schwellungen, leichte Blutungen (Wochenfluss) und ein Spannungsgefühl an der Narbe sind normal.
Körper im Wochenbett
Ich habe seit ein paar Wochen nach der Geburt so starken Haarausfall, muss ich mir Sorgen machen?
Nein. Viele Schwangere berichten, dass ihr Haar in der Schwangerschaft dick und kräftig geworden ist. Das liegt unter anderem am Hormon Östrogen, das das Haar stark und geschmeidig macht.
Wenn du dich gerade an diese neue Mähne gewöhnt hast, setzt ein paar Wochen nach der Geburt ein Haarausfall ein. Manchmal so stark, dass du zwischendurch befürchtest, bald gar keine Haare mehr auf dem Kopf zu haben. Dabei hat dieses Phänomen sogar einen eigenen Namen: postpartaler Effluvium oder vermehrter Haarausfall im Wochenbett. Es ist also meistens wirklich ganz normal und hat mit deinem stark sinkenden Östrogenspiegel zu tun. Sobald sich deineHormonestabilisiert haben – und oftmals sobald deine Regelblutung wieder einsetzt – normalisiert sich auch dein Haarausfall und deine Haar wachsen wieder nach.
Ich kann seit der Geburt meinen Urin und Stuhl nicht mehr so gut halten, bin ich jetzt für immer inkontinent?
Eher nicht. Es geht sogar vielen Frauen so wie dir. Durch die letzten Monate der Schwangerschaft und die Geburt wurde dein Beckenboden sehr stark beansprucht. Das kann in der ersten Zeit danach dazu führen, dass du eine vorübergehende leichte oder stärkere Inkontinenz spürst. Vielen Frauen fällt es zudem am Anfang nach der Geburt schwer, überhaupt einzuschätzen, wann sie mal müssen. Die körpereigenen Rückbildungsmechanismen helfen oft relativ schnell dabei, dass du die Kontrolle über deine Schließmuskeln zurück bekommst. Für erstes vorsichtiges Beckenbodentraining kannst du außerdem deine Nachsorgehebamme oder Gynäkolog:in ansprechen. Trotzdem: Wenn du das Gefühl hast, dass deine Inkontinenz besonders stark ausgeprägt ist oder sogar schlimmer wird, setzt dich mit deiner Ärzt:in in Verbindung, um zum Beispiel eine Blasensenkung auszuschließen.
Ist es normal, dass ich im Wochenbett Verstopfungen habe?
Wenn du in der Schwangerschaft Magnesium genommen hast, das den Stuhl eher weich macht, und dieses nun nach der Geburt abgesetzt hast, kann es zu Verstopfungen kommen. Ebenso haben Eisentabletten eine stuhlfestigende Wirkung. Du kannst meist mit folgenden Lebensmitteln nachhelfen, um deinen Stuhl wieder weicher zu machen: Neben den Klassikern Leinsamen und Flohsamenschalen können auch Naturjoghurt und Birne wirklich gut stuhlauflockern wirken. Und natürlich viel, viel, viel trinken.
Warum hat man Hämorrhoiden im Wochenbett?
Jeder Mensch auf dieser Welt hat Hämorrhoiden. Nur meisten sitzen diese wichtigen Gefäßpolster im Enddarm und sorgen dafür, dass dein Stuhlgang dort bleibt, sofern du nicht gerade auf der Toilette sitzt. Durch den Druck des Kindes in der Schwangerschaft und vor allem das starke Pressen unter der Geburt können sich einige dieser Gefäße erweitern, absenken und auch nach außen stülpen.
Es gibt mehrere Stadien von Hämorrhoiden und oftmals bilden sich diese im Wochenbett von selbst zurück. Solltest du starke Schmerzen beim Stuhlgang haben oder sogar bluten, können Fetthaltige Hämorrhoiden-Salben das Gleiten des Stuhls verbessern (und somit den Pressen beim Stuhlgang verringern, was sich positiv auf die Rückbildung der Hämorrhoiden auswirkt). Weicher Stuhl ist genauso hilfreich. Sollten die Beschwerden anhalten oder wirklich stark sein, sprich am besten mit deiner Nachsorgehebamme oder Gynäkolog:in über geeignete Therapien. Wenn nötig, werden diese dich auch an eine entsprechende Fachärzt:in (Proktologie) überweisen.
Warum habe ich im Wochenbett Fieber?
Fieber im Wochenbett kann verschiedene Ursachen haben: von Milchstau beim (potenziellen) Stillen, über Brustentzündung (Mastitis) oder Wochenflusstau bis hin zu einer Gebärmutterentzündung. All das ist nicht auf die leichte Schulter zu nehmen und sollte mit deiner Nachsorgehebamme oder Gynäkolog:in abgeklärt werden.
Warum schwitze ich im Wochenbett?
Neben Fieber kann auch das Ausschwemmen von während der Schwangerschaft eingelagertem Wasser der Grund dafür sein, dass du im Wochenbett stark schwitzt. Wenn du also keine erhöhte Temperatur bei dir misst, ist es vermutlich das Wasser. Dein Schwitzen kann sogar so stark sein, dass du dich mehrmals pro Nacht umziehen musst, das ist völlig normal und kein Grund zur Sorge.
Warum habe ich Rücken- und Gelenkschmerzen im Wochenbett?
Nach der Geburt reorganisieren sich nicht nur deine Organe, sondern auch deine Bänder und dein Bindegewebe verändern sich. Das kann, wie auch schon die Veränderungen in der Schwangerschaft, mit Rücken- und Gelenkschmerzen einhergehen, vor allem im Beckenbereich (Steißbein, Iliosakralgelenk (ISG), Schambeinfuge (Symphyse), Hüftgelenke), in den Füßen und im Schulterbereich vom Tragen deines Kindes. Uns haben hier Osteopath:innen und Orthopäd:innen weiter geholfen, mehr Tipps dazu und entsprechende Adressen vor Ort können dir deine Nachsorgehebamme oder Gynäkolog:in geben.
Warum habe ich im Wochenbett Kopfschmerzen und Kreislaufbeschwerden?
Manche Frauen verlieren bei der Geburt eines ganze Menge Blut und haben hinterher einen Eisenmangel. Das kann eine Ursache für Müdigkeit, Kopfschmerzen und Kreislaufprobleme im Wochenbett sein. Hier hilft es viel zu trinken, eisenhaltige Lebensmittel wie Hafer- und Hirseflocken, Kürbis- oder Pinienkerne, Zucchini, Brokkoli oder Fenchel zu essen und, bei stärkerem Eisenbedarf auch Kräuterblut® oder ein ähnliches Produkt zu trinken. Eisentabletten werden wegen ihrer verstopfenden Wirkung nur ungern im Wochenbett verschrieben, aber manchmal kommt man auch darum nicht herum (und kriegt den Stuhlgang trotzdem in Gang). Beide Symptome können aber natürlich auch auf Erschöpfung und die Anstrengung der Geburt zurück zu führen sein.
Psyche im Wochenbett
Warum bin ich im Wochenbett so emotional?
Es ist ganz normal, sich im Wochenbett emotional zu fühlen, da Körper und Psyche während dieser Zeit zahlreiche Veränderungen durchlaufen. Viele Gebärende berichten von einer emotionalen Achterbahnfahrt, die durch eine Kombination aus hormonellen Schwankungen, körperlicher Erschöpfung, neuen Herausforderungen und psychischer Anpassung an die neue Rollen verursacht wird.
Ist es normal, dass ich im Wochenbett manchmal unkontrolliert weinen muss und sehr traurig bin?
Nach der Geburt verändern sich die Hormonspiegel in deinem Körper ziemlich schnell und manchmal auch schlagartig. In den ersten Tagen bist du vielleicht high auf körpereigenen Endorphinen und kurz danach kannst du nur noch weinen. Das ist ziemlich normal und hat viele verschiedene Namen wie „Heultage“ und „Baby Blues“. Hormonell bedingt entstehen diese Tage ungefähr um den dritten Tag nach der Geburt, wenn dein Endorphinspiegel sinkt und auch das Progesteron, das in der Schwangerschaft für ein eher ausgeglichenes Gemüt gesorgt hat, abfällt. Aber auch deine neuen Lebensumstände, der Schlafmangel, die Überwältigung nach der Geburt; all das ist krass und viel und da muss man einfach manchmal (oder immer) weinen. Alles ist ok und geht auch meistens wieder vorbei.
Was ist eine Wochenbettdepression?
Wenn der oben launig beschriebene Baby Blues sich manifestiert und sich nicht nach ein paar Tagen in Wohlgefallen auflöst, kann eine Wochenbettdepression (postpartale Depression) dahinter stecken. Dieser Begriff umfasst alle depressiven Erkrankungen, die im ersten Jahr nach der Geburt auftreten, es muss also nicht direkt danach losgegangen sein.
Leider ist die Diagnose manchmal schwierig, Symptome sind nicht immer klar zuordenbar. Und darüber zu sprechen, dass es ihnen nach der Geburt schlecht geht, fällt Frauen schwer, weil es gesellschaftlich so wenig akzeptiert ist. Wir können dir nur inständig raten, dich deiner Nachsorgehebamme, Gynäkolog:in, Partner:in oder Freund:in anzuvertrauen, wenn du das Gefühl hast, dass deine Stimmungslage nichts mit den üblichen Heultagen zu tun hat. Besser früher als später und hab wirklich keine Scheu, Wochenbettdepressionen treffen viel mehr Gebärende als du denkst und lassen sich mit entsprechender Therapie oft sehr gut behandeln.
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