10 Must-Haves für deine Kliniktasche

Das Packen der Klinik- oder Geburtshaustasche kann ein Weg sein, dich zum Ende der Schwangerschaft langsam mental auf die Geburt vorzubereiten und zu realisieren, dass du wirklich bald ein Kind bekommst. Vielleicht gehörst du aber auch zu den Schwangeren, die die Kliniktasche on the fly unter den ersten Wehen packen - auch das gibt es oft und ist natürlich genauso gut. Denn egal, was es für dich ist, ob du daraus ein Ritual machen, es einfach hinter dich bringen oder nur gut vorbereitet sein willst: hier kommen unsere 10 absoluten Must-Haves für deinen Klinikkoffer.

1 | Intimdusche
Egal ob Spontangeburt oder Kaiserschnitt - eine Podusche rettet dir in den ersten Tagen nach der Geburt ehrlich das halbe Leben. Nach vaginalen Geburten kann sich die Vulva in den ersten Tagen wund anfühlen oder du hast Wunden von Geburtsverletzungen. Wenn saurer Urin auf diese Stellen trifft, brennt das ziemlich fies und hier kommt die Intimdusche zum Einsatz: einfach beim Pinkeln lauwarmes Wasser über die Vulva spülen, so wird der Urin verdünnt und nicht zwiebelt mehr. Und nach einem Kaiserschnitt? Da sind Verrenkungen beim Abwischen oft eher unmöglich und die Podusche erreicht alle Stellen in deinem Intimbereich problemlos.

2 | Eigenes Toilettenpapier oder Waschlappen
Das Klopapier im Krankenhaus ist oft ziemlich hart und kraztig. Wenn du dich nach dem Spülen mit der Intimdusche abtrocknen willst, nimm dir ein paar Waschlappen oder eine Rolle weiches Toilettenpapier mit.

3 | Bequeme Kleidung und warme Socken
Weite und bequeme Kleidung ist für die Eröffnungsphase super, sie sollte dich nicht zwicken. Und warem Socken sind für Wehen super, denn eine alte Hebammen-Weisheit sagt: Wehen mögen keine kalten Füße!

4 | Outfit für den Kreißsaal
Unserer Erfahrung nach haben sich lange Shirts, geknöpfte Nachthemden (besonders praktisch, wenn du danach stillen willst, dann musst du dich nicht komplett ausziehen) und einfache Baumwollkleider bewährt. Und wenn du eine PDA bekommen solltest, wirst du sowieso in kleidsame Krankenhaushemden umgezogen.

5 | Etwas zu Essen
Je nachdem, wann du ins Kranken- oder Geburtshaus fährst, bekommst du dort vielleicht nichts mehr zu essen. Und zum Krankenhausessen selbst muss man wahrscheinlich sowieso nicht viel sagen. Aus unserer Erfahrung hilft eine gute Ration an Müsliriegeln und Traubenzucker und anderen Lieblings-Snacks, die dir für zwischendurch Energie geben und dich auch bei geschlossenen Krankenhauskantinen versorgen.

6 | Lieblingsgetränk und Strohhalm oder Sportflasche
Für einige von uns war der kühle Schluck Apfelschorle zwischen den Wehen ein echter Lichtblick. Und mit dem Strohhalm oder der Sportflasche kannst du auch in den unmöglichsten Geburtspositionen immer trinken.

6 | Ladekabel (ggf. mit Verlängerungskabel)
Um Handy, eBook-Reader und andere Geräte laden zu können, vergiss die dazugehörigen Kabel nicht! Und ggf. kann auch eine Verlängerungssteckdose helfen, weil die Steckdosen in Krankenhäsuern selten direkt neben dem Bett sind.

7 | Pflegeprodukte
Recovery Spray, Brustwarzenpflege und ein kühlendes Wasserspray können gereizte Stellen an deinem Körper direkt nach der Geburt pflegen und dich zwischendurch erfrischen!

8 | Alles für den Kreißsaal
Um dir die manchmal etwas kühlen Kreißsääle schöner zu machen, ist alles erlaubt: Lichterketten, Musik, Duftlampen, Geburtsöl, Bilder, Blumen - you do you!

9 | Für die Ruhe
Falls du in einem Mehrbettzimmer bist und schnarchende Nachbar*innen ausblenden willst, nimm dir ruhig eine Schlafbrille und Ohrstöpsel oder Kopfhörer mit. Dein eigenes Baby wirst du trotzdem hören, versprochen! (Im Mehrbettzimmer kannn auch ein kleines Nachtlicht fürs nächtliche Stillen praktisch sein.)

10 | Wichtige Unterlagen
Mutterpass, Personalausweis oder Reisepass, deine Geburtsurkunde (und ggf. Vaterschaftsanerkennung und Sorgerechtsnachweis, wenn es ein*e Partner*in gibt und ihr nicht verheiratet oder verpartnert seid) oder Heiratsurkunde/Lebenspartnerschaftsurkunde und die Krankenkassenkarte.

 

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